Weniger Verschleiß, weniger Ablagerungen im Kanalnetz und geringere Kosten!
Im Rahmen der Kanalsanierung in Stams wurde in der Nähe der Bundesstraße eine neue Geschieberückhaltestation installiert und mit Dezember in Betrieb genommen. Durch das geringe Gefälle im unteren Bereich des Kanals kam es in der Vergangenheit zu massiven Ablagerungen und zum teilweisen Verschluss der Verbindungsleitung zur Verbandskläranlage.
Damit in Zukunft eine Verlegung nicht mehr möglich ist, wurde im Bereich des Skigymnasium Internates ein modernes Auffangbecken eingerichtet. Aus unterschiedlichsten Gründen werden über das Kanalnetz mineralische Grobstoffe (Steine, Kies und Splitt) mitgespült und verursachen in weiterer Folge erwähnte Probleme wie Kosten. Gleichzeitig wird durch dieses Geschiebematerial der Verschleiß von Pumpen, Armaturen und Rohren erhöht.
Eine Geschieberückhaltestation hat ein automatisches Gebläse und wirbelt über einen Luftstrom das transportierte Abwasser auf. Jedoch nur einem Ausmaß, sodass sämtliches organisches Material im Abwasser verbleibt und sich schwerere Stoffe nur mehr im Becken absetzen können. Sobald ein eingestellter Füllpegel erreicht ist, wird alarmiert und mittels Pumpwagen das überschüssige Grobmaterial abgesaugt sowie entsorgt.